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Mut beginnt bei mir

  • Autorenbild: Jasmin
    Jasmin
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Mut beginnt bei mir – und nicht bei den Erwartungen anderer


Mut wird oft als etwas dargestellt, das laut, groß und sichtbar ist. Es sind die Menschen, die ihre Komfortzone verlassen, große Karriereschritte machen, in unbekannte Länder ziehen oder Risiken eingehen. Mut scheint oft mit einem gewissen Maß an Anerkennung verbunden zu sein – je waghalsiger, desto bewundernswerter.


Aber ist das wirklich Mut? Oder ist es nur die Erfüllung von bestimmten Erwartungen, die unsere Gesellschaft gerade als angesagt empfindet?

Bin ich mutig, wenn ich etwas mache, das so gar nicht zu mir passt?


Mut ist nicht, sich jeder Herausforderung zu stellen – sondern zu wissen, welche die eigene ist.



Echter Mut beginnt für mich an einem anderen Punkt: bei mir selbst. Bei der Frage, was ich wirklich will. Nicht, was meine Umgebung, meine Vorgesetzten, meine Eltern oder die Gesellschaft von mir erwarten. Sondern was sich für mich stimmig anfühlt.


Mut bedeutet, mir selbst genug zu sein. Zu vertrauen, dass mein Wert nicht davon abhängt, ob ich den nächsten Karriereschritt mache, ob ich den angesagten Lebensstil führe oder ob ich in den Augen anderer „erfolgreich“ bin.

Was andere vielleicht für Stillstand halten, kann für einen selbst die Erfüllung sein.


Mut bedeutet, meine eigenen Prioritäten zu setzen – auch wenn sie nicht dem entsprechen, was gerade als erstrebenswert gilt.


Als wichtigste Triebkraft braucht Mut aber Vertrauen – in mich selbst und meine Umgebung.


Ohne Vertrauen gibt es kein mutig sein, denn es entsteht erst genau hier.

Es entsteht aus einem Gefühl des Vertrauens: in meine Fähigkeiten, in mein Urteilsvermögen und in die Menschen um mich herum. Zu wissen, dass ich nicht allen Erwartungen gerecht werden muss, um wertvoll zu sein. Und dass ich auch dann gesehen, geschätzt und unterstützt werde, wenn ich einen Weg wähle, der nicht dem Mainstream entspricht.


Mut kann auch bedeuten, nicht mehr zu kämpfen


Manchmal bedeutet Mut, nicht weiterzumachen. Einen Punkt zu setzen oder ein Schlussstrich zu ziehen und das kann manchmal herausfordernder sein, als man denken könnte.


Mut bedeutet, meine eigene Definition von Erfolg zu finden und diese zu leben und es nach außen genauso zu vertreten, wie ich es für mich erkannt habe.

Denn wenn ich weiß, dass mein Weg der richtige für mich ist – dann ist das wahre Stärke. Und wahrer Mut.



 
 
 

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